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Omatako Big Game Hunting | P.O. Box 11926 | Windhoek | Namibia | E-Mail

Blue Diamond Omatako Big Game Hunting – Jagdinfos

Lodge: Exklusive Jagd – Lodge (höchste Gradierung) Jagdzeit: 1. April – 30. November Winterzeit: Juni – 1. September (warme Jagdbekleidung)

Waffen: mind. Kaliber 30-06 – 300 Winchester Magnum, Waffeneinfuhr problemlos (genügend Munition mitbringen), leichtes Pirschglas Top – Leihwaffen vorhanden!

Bejagung & Wildbestand: max. 30 Jagdgäste pro Saison – dadurch ist eine exklusive Jagd und ein überdurchschnittlicher Wildbestand gewährleistet.


Blue Diamond Omatako Big Game Hunting – Reiseinformationen Abflüge Wien – Frankfurt – Windhoek mit Air Namibia oder über Frankfurt mit Condor. privater  Airstrip: 1.500 m lang, beleuchtet Koordinaten: S 23 16 065   –    O 17 44 941


Blue Diamond Omatako Big Game Hunting – Landesinfos

Die Republik NAMIBIA ist ein Staat im südlichen Afrika. Der Name des Staates leitet sich von der Wüste Namib ab, die den gesamten Küstenraum des Landes einnimmt. Er wurde bei der Unabhängigkeit als neutrale Bezeichnung gewählt, um keinen der vielen namibischen Stämme zu verärgern. Aus den gleichen politischen Gründen entschied man sich 1990 gegen die bisherigen Amtssprachen und wählte stattdessen die englische Sprache.

GEOGRAPHIE – Namibia liegt zwischen 17,87° und 29,9808° südlicher Breite sowie 12° und 25° östlicher Länge. Namibia wird im Osten nach Botswana hin von der Kalahari, im Süden nach Südafrika hin vom Oranje – auch Orange River genannt –, im Westen vom Südatlantik und im Norden nach Angola hin vom Kunene und dem Okavango begrenzt. Im Nordosten erstreckt sich zudem ein ca. 450 km langer und bis zu 50 km breiter Landfinger zwischen den nördlich angrenzenden Ländern Angola und Sambia und dem südlich angrenzenden Botswana – der Caprivi-Streifen.

Das gesamte Staatsgebiet Namibias umfasst ca. 824.292 km² und ist damit mehr als zweimal so groß wie Deutschland. Im Wesentlichen wird Namibia durch zwei Wüsten geprägt: im Westen durch die von der Kapprovinz bis weit nach Angola hineinreichende Namib und im Osten durch die Kalahari. Zwischen beiden Wüsten liegt das durchschnittlich 1.700 m hohe, um die Hauptstadt Windhoek herum auch das die 2.000-Meter-Marke überschreitende Binnenhochland. Der höchste Berg jedoch – der rund 2.600 m hohe Königstein im Brandbergmassiv – liegt nahe der Küste, ca. 200 km nördlich der Küstenstadt Swakopmund. Im Osten geht das Binnenhochland allmählich in das rund 1.200 m hoch gelegene, von Trockenvegetation bedeckte Kalahari-Hochland über.

ZEITZONE – Seiner geographischen Lage nach befindet sich Namibia in der Zeitzone UTC + 2 (wie auch Südafrika). Im Zusammenhang mit der Unabhängigkeit wurde jedoch in Namibia als einzigem Land des südlichen Afrikas eine Winterzeit eingeführt – also UTC + 1. Diese Besonderheit führt im Vergleich zu Deutschland – je nach Jahreszeit und unter Berücksichtigung des von Namibia abweichenden Umstellungsdatums – für kurze Zeit zur Zeitgleichheit, ansonsten jedoch zu einem Zeitunterschied von +1 Std. oder -1 Std. – mit Ausnahme des östlichen Caprivi: dort gilt ganzjährig die südafrikanische Zeit. Umgestellt wird jeweils in der ersten Samstagnacht im April und im September.

GEOLOGIE – Das Gebiet des heutigen Namibia wird als einer der ältesten Teile der Erdkruste bezeichnet. Schon lange vor der Entstehung des Superkontinentes Gondwana bildeten sich vor mehr als zwei Milliarden Jahren im Gebiet des heutigen Afrika zwei Festlandsockel: der Kongo-Kraton und der Kalahari-Kraton. Letzterer umfasst große Teile des heutigen Namibia. Durch verschiedene tektonische Vorgänge entstand dann vor etwa 550 Millionen Jahren ein riesiges, zusammenhängendes Festlandgebiet, das die heutigen (Teil-) Kontinente Afrika, Südamerika, Australien, Indien und die Antarktis umfasste: Gondwana.

Vor etwa 150 Millionen Jahren begann dieser Superkontinent allmählich in die heute bekannten Kontinente zu zerbrechen und auseinanderzudriften. Die besonderen, über Jahrmillionen andauernden klimatischen Verhältnisse in Südwestafrika führten dazu, dass viele geologische Strukturen, Vorgänge und Erscheinungen besonders gut erhalten und deshalb auch heute noch zu beobachten sind. Dazu gehört letztlich auch die Namib, die damit wohl als die älteste Wüste der Welt gelten darf

KLIMA – Das durchschnittliche Klima Namibias lässt sich kurz und knapp als heiß und trocken umschreiben. Das weitestgehend aride Klima ist subtropisch kontinental. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Landesteilen:

In der Namib westlich der Abbruchstufe sind Niederschläge äußerst selten. Es weht das ganze Jahr über ein warmer kräftiger Wind. Sogar im Winter erreichen die Temperaturen oft 25 °C und mehr. In den heißesten Sommermonaten Dezember und Januar liegen die Temperaturen meist deutlich über 30 °C, während sie in den kältesten Monaten Juli bis August bis zum Gefrierpunkt sinken können, tagsüber dann aber wieder auf um die 25 °C steigen. Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind also sehr groß. Morgens und abends ist besonders im Winter mit Temperatursprüngen von mehr als 20 °C innerhalb weniger Stunden zu rechnen. Im Binnenhochland kann es wegen der großen Höhe nachts sogar Frost und in ganz seltenen Jahren auch Schneefälle geben. Tagsüber ist es dort nicht ganz so heiß, wie in der Wüste. In der Kalahari verhält es sich ähnlich wie in der Namib. Die Niederschläge sind etwas häufiger aber immer noch wüstentypisch selten.

Der Caprivi-Streifen hingegen ist geprägt von häufigen Niederschlägen. Diese haben ein ausgedehntes Flusssystem und einen dicht bewachsenen tropischen Urwald entstehen lassen. Die Luftfeuchtigkeit ist hier, im Gegensatz zu den anderen Landesteilen, sehr hoch.

Die Atlantikküste wiederum wird durch den kalten Benguela-Strom bestimmt. Dieser kühlt den vorherrschenden Südwestwind stark ab, was infolge von Kondensation die Bildung von (Regen-)Wolken verhindert und regelmäßig einen dichten anhaltenden Nebel in Bodennähe erzeugt. Die Temperaturen im Sommer sind hier angenehm kühl und in den Wintermonaten mitunter auch tagsüber empfindlich kalt. Die Wassertemperatur erreicht selten mehr als 15 °C.

Der größte Teil Namibias liegt im tropischen Sommerregengebiet, das heißt mit zwar unregelmäßigen, aber gelegentlich sehr heftigen Regenfällen zwischen November und April; der äußerste Süden dagegen liegt im Winterregengebiet, so dass Regenfälle – wenn überhaupt – vor allem in den Monaten Juni und Juli auftreten.

Aufgrund der besonderen klimatischen Verhältnisse ist eine landwirtschaftliche Nutzung des Landes nur in beschränktem Maße möglich: im trockenen Süden vor allem Viehzucht, im relativ regenreichen Norden auch Ackerbau. Eine Besonderheit der Namib sind die Dünen im Gebiet von Sossusvlei. Sie sind als die höchsten Sterndünen der Welt bekannt und erreichen eine Höhe von mehr als 300 m. Der Reiz dieser Dünenlandschaft liegt aber nicht allein in ihrer Höhe, sondern vor allem in dem vom Feuchtigkeitsgehalt und Sonnenstand abhängigen Farbenspiel der Dünen.

LANDESHAUPTSTADT – Die Landeshauptstadt Windhoek ist die mit ihren ca. 270.000Bewohnern die mit Abstand bevölkerungsreichste und wichtigste Stadt Namibias.

SPRACHEN – Obwohl die nationale Amtssprache Englisch ist, ist Namibia ein mehrsprachiges Land, wie diese Beispiele in englisch, afrikaans, deutsch und oshivambo verdeutlichen.

Die Vielfältigkeit der Bevölkerung spiegelt sich auch in den gesprochenen Sprachen wieder. Es gibt mit den Bantu-Sprachen, den Khoisan-Sprachen und den indogermanischen Sprachen drei große Sprachgruppen mit über 30 Dialekten. Die Bantu- und Khoisan-Sprachen sind die traditionellen Stammessprachen der Ovambo, Otjiherero, Herero, Himba, Nama, San und der Damara. Die von den Weißen und Bastern eingeführten indogermanischen Sprachen wie Afrikaans und Deutsch werden zwar nur von einem kleinen Bevölkerungsteil als Muttersprache gesprochen, sind aber besonders unter Farmarbeitern und anderssprachigen Weißen weiterhin sehr verbreitete Verkehrssprachen.

Deutsch, Afrikaans und Englisch waren bis zur Unabhängigkeit des Landes von Südafrika 1990 die offiziellen Amtssprachen. Um endgültig mit der Apartheid und Fremdherrschafft abzuschließen, aber vor allem um keine der bestehenden Bevölkerungsgruppen zu bevorteilen und somit die Integrität des Landes zu gefährden, wurde die „neutrale“ Sprache Englisch zur alleinigen Amtssprache erhoben. Der Großteil der Bevölkerung spricht als Zweitsprache Afrikaans, wobei Oshivambo von der Hälfte der Bevölkerung als Muttersprache angegeben wird. Deutsch ist die Muttersprache von 32 % der weißen Bevölkerung und Zweitsprache eines Großteils der restl. weißen Einwohner sowie einem Teil der schwarzen Bevölkerung. Englisch hingegen wird nur von etwa 7 % der Menschen in Namibia beherrscht. Um die vormals nur wenig verbreitete neue Amtssprache stärker durchzusetzen, muss jedes Kind nun neben seiner Stammessprache auch Englisch lernen, was nicht zuletzt wegen des armutsbedingten schlechten Bildungsstandes bei einem Großteil der Bevölkerungsgruppen nur unzureichend bewältigt werden kann.

GESCHICHTE – Die trockenen Landstriche Südwestafrikas sind schon seit vielen tausend Jahren Lebensraum und Heimat für die Völker der San (Buschmänner) und Damara. Europäer (portugiesische Seefahrer) entdeckten das Land erstmals im 15. Jahrhundert. Eine nennenswerte Besiedelung blieb jedoch wegen der unwirtlichen Verhältnisse in den Küstenregionen lange Zeit aus. Im Zuge zahlreicher afrikanischer Völkerwanderungen drangen, im 17. Jahrhundert beginnend, Herero-, Nama- (auch als „Hottentotten” bekannt), Orlam- und Ovambo-Stämme ins Land ein. Erst im 19. Jahrhundert setzte eine starke Zuwanderung europäischer Siedler ein. Diese stammten vorwiegend aus Portugal, England und dem deutschen Sprachraum. Mit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 kam das Land mit Ausnahme der Walvis Bay, welche unter britischem Einfluss blieb, unter die Herrschaft des Kaiserreiches und wurde zur Kolonie Deutsch-Südwestafrika. Die „Zivilisierungsbemühungen” der deutschen Kolonialherren waren nicht bei allen Völkern sonderlich willkommen und so kam es 1904 zum geschichtsträchtigen Aufstand der Herero und dem darauf folgenden Aufstand der Nama.

Im ersten Weltkrieg wurde das Land von den britischen Truppen Südafrikas eingenommen und mit dem Ende des Krieges vom Völkerbund 1920 als Mandatsgebiet der Südafrikanischen Union zur Verwaltung übergeben. Diese hielt das Land bis zu seiner Unabhängigkeit am 21. März 1990 trotz intensiver internationaler Bemühungen und einem Jahrzehnte andauernden bewaffneten Kampf gegen die 1960 gegründete SWAPO besetzt.

Seit 1990 ist Namibia nach mehr als 100-jähriger Fremdbestimmung ein unabhängiger demokratischer Staat. Die Regierung wird seit der Gründung der Republik von der SWAPO gestellt. Sie ist die Partei der größten Bevölkerungsgruppe, den Ovambo.

VERKEHR – Das Schienennetz des Transportunternehmens TransNamib stammt in seiner Grundstruktur noch aus der deutschen Kolonialzeit und wurde zunächst vor allem durch militärische Bedürfnisse bestimmt. Es ist inzwischen auf 2.382 km ausgebaut und verbindet alle größeren Orte Namibias.

Das Straßennetz ist beinahe flächendeckend ausgebaut und erschließt alle Teile des Landes. Es ist etwa 65.000 km lang, davon sind rund 60.000 km nicht asphaltierte Natur-Pisten (Pad). Nur die Hauptverbindungs- und Nationalstraßen sowie die wichtigsten innerstädtischen Straßen (etwa 5.000 km) sind asphaltiert. Namibia weist einen hohen Motorisierungsgrad auf, was angesichts des nur rudimentär vorhandenen öffentlichen Personenverkehrs nicht verwundert. In Namibia herrscht, wie in der Republik Südafrika ebenfalls, Linksverkehr.

Namibia ist sehr gut in das internationale Flugnetz eingebunden und verfügt über eine eigene staatliche Fluglinie – die Air Namibia. Internationale Flughäfen besitzen die Landeshauptstadt Windhoek mit „Hosea Kutako”, der etwa 40 km östlich der Stadt angelegt wurde, und die Hafenstadt Walfischbai. Weitere flugplanmäßig von der Air Namibia angeflogene Flughäfen befinden sich in Oranjemund, Lüderitz, Swakopmund, Etoscha-Mokuti und Katima Mulilo. Darüber hinaus verfügen jeder größere Ort von Namibia sowie sehr viele Farmen und Lodges über eigene, technisch mehr oder weniger gut ausgestattete Landeplätze, da es angesichts der Größe des Landes und des steigenden Anteils zahlungskräftiger Touristen eine Vielzahl nichtstaatlicher Flugverkehrsunternehmen und viele privater Flugzeugbesitzer gibt.

Walvis Bay (Walfischbucht) ist neben Lüderitz der einzige Tiefseehafen Namibias.

TOURISMUS – Die Größe des Landes, seine vielfältigen Landschaftsformen und sein Tierreichtum haben Südwest-Afrika bereits in den 1950er Jahren zu einem interessanten Reisegebiet werden lassen – zunächst jedoch vor allem für die benachbarten südafrikanischen Touristen, die hier etwas fanden, was in ihrer Heimat zunehmend im Schwinden begriffen war: unberührte Natur und unendlich erscheinende Weite. Zudem stand Namibia damals unter südafrikanischer Verwaltung.

PRESSE – Die Allgemeine Zeitung ist als einzige deutschsprachige Tageszeitung Afrikas auch eine der größten Zeitungen Namibias.

Namibia hat drei große Tageszeitungen, jede in einer anderen Sprache: Die größte Tageszeitung des Landes ist die englischsprachige The Namibian. Die Allgemeine Zeitung ist Afrikas einzige deutschsprachige Tageszeitung und sieht sich als namibische Zeitung und Vertreter einer vielsprachigen Presse. Die afrikaanssprachige Tageszeitung heisst Republikein. Wie auch die Allgemeine Zeitung, gehört dieses Blatt zur DMH (Democratic Media Holding). Die Namibian Broadcasting Corporation (nbc) ist die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt in Namibia mit einem Halbtagesfernsehprogramm und zahlreichen Rundfunkprogrammen in den einzelnen neun Landessprachen, darunter auch „NBC German Service” (15 Stunden täglich auf deutsch). Die regierungsnahen Medien unterliegen einer staatlichen Zensur.

Internet-Radio-Stationen aus Namibia: Radio Kudu: Hits und Informationen aus Namibia, Sprache: Englisch; die Nachrichten auch in Afrikaans http://www.radiokudu.com.na/ (Die Homepage von „Radio Kudu”) Radiowave 96,7 FM: Hits der 80er, 90er und heute; Sprache: Englisch http://www.radiowave.com.na/ (Homepage von „Radiowave 96,7 FM”).